YouTube ist im Social Media Bereich von Digital Marketing ein wichtiges Tool geworden.
«Die Nachfrage
nach Branded Channels bei Schweizer Firmen ist gross» Thomas Hutter
Gemäss der Studie zur Nutzung von Social Media durch Unternehmen in der Schweiz, die von der Zürcher Hochschule für Wirtschaft (ZHAW) und Bernet PR Mitte April 2013 veröffentlicht wurde, ist YouTube nach Facebook der wichtigste Kanal. Schon 59% aller Firmen nutzen ihn. Bei Grossfirmen und Nonprofitorganisationen ist der Anteil mit 75% noch höher. Quelle: NZZ
Auf den YouTube Videokanälen ist es zusätzlich möglich den Markenauftritt individuell zu gestalten. Aktuell hat es jedoch auf YouTube erst zwischen 250 bis 300 solcher Kanäle von Schweizer Unternehmen. hier. YouTube Channels werden noch viel zu wenig benutzt, zumal wir laut bfs.admin in der Schweiz ca.
572‘000 Unternehmen haben. Hier sehen wir noch viel Entwicklungspotential. Hier ein weiterer interessanter Link zu Schweizer Unternehmen im YouTube Test.
Schau doch kurz beim YouTube Channel von Starbucksvorbei, dann weisst du wie Leidenschaft
vermittelt werden kann. Mit einem entsprechenden YouTube Channel, wird
auch dein Unternehmen einen Schritt näher am erfolgreichen digital Marketing
sein.
Wie bereits angekündigt, wird es in diesem Post um User-Generated-Content
gehen. Unter der Bezeichnung „Nutzergenerierte Inhalte“ zählen alle digitale
Inhalte, wie Texte, Musik, Fotos oder Videos, welche von den Kunden selbst
erstellt werden. Diese selbst erstellten Beiträge können von den Unternehmungen
bewusst genutzt werden und für Marketing-Zwecke verwendet werden. Dabei
entsteht eine sehr persönliche und echte Beziehung zwischen dem Produkt und dem
Kunden. Anders als im traditionellen Sinn, wo die Unternehmung mit dem Kunden
kommuniziert, kommunizieren neu auch die Kunden untereinander. Die Kunden teilen Ihre Ansichten und Ideen zu
einem Produkt und geben Empfehlungen ab. Dabei entsteht eine Vertrauensbasis, welche
bei der direkten Kommunikation BtoC nicht vorhanden ist.
Wie erfolgreich diese Marketing-Strategie sein kann, beweist
das Beispiel von GoPro. Sie fordern ihre Kunden explizit auf Videos
einzuschicken und geben dem Kunden die Chance, dass das eigene Video zum „Video
of the Day“ gewählt wird. Dies wird mit Ruhm, Ehre und Preisen belohnt.
Die Kreativität der Kunden kennt keine Grenzen. Bindet man
die Nutzer richtig ein, kann ein enormer Mehrwert entstehen. Der Kunde ist
nicht mehr nur König, sondern auch Werbeträger, Produktkenner und Mitarbeiter. Durch
das profunde Wissen über die Produkte, werden die Kunden neu auch in die
Arbeitsprozesse integriert. Von der Produktentwicklung bis zum Support-Dienst
greift man auf das Know-How der Kunden zurück. User-Generated-Content auf einem
neuen Level.
In der letzten Digital Marketing Vorlesung von Bruno Bucher,
wurde ein Gastreferent der Swisscom (Jan Biller, Social Media & Community
Manager) eingeladen. Die Swisscom hat
eine Support-Community eingerichtet und in 96 bis 98 Prozent aller Fälle erhält
der Kunde von anderen Unsern einen Lösungsvorschlag. Durch dieses Kunden-helfen-Kunden System wird der Support-Dienst der Swisscom entlastet und die Konsumenten in die Unternehmung eingebunden. Eine Win-Win-Situation für beide Parteien. Noch mehr Informationen zu diesem Thema findest du hier:
Dieses Beispiel verdeutlicht die Relevanz von Kunden und
welchen Einfluss sie Heutzutage haben. Der
Kunde hat sich vom passiven Konsumenten zum aktiven Marktgestalter gewandelt.
Dies ist Risiko und Chance zugleich. Deshalb muss sich die
Unternehmung immer fragen, ob es in dieser Situation Sinn macht den Kunden zu
involvieren. Denn nicht immer ist der User gut-gesinnt. siehe dieses
Werbe-Campagnie von Puma:
Abschliessend sei geraten, die Bedürfnisse der Kunden bestens
zu kennen. Gib dem Käufer eine Plattform um sich auszutauschen, doch schaue ihm
genau auf die Finger.
Content Marketing ist
höchstwahrscheinlich das am meisten gehypteste Thema des Jahres 2013 im
Internet gewesen. Content Marketing ist eine Marketing-Technik, bei welcher die
Zielgruppe durch informierende, unterhaltende Inhalte angesprochen werden. Content-Marketing kann in allen Formen daher kommen. Viele haben es
verstanden, andere nicht. Manche geben sich Mühe und versuchen, mit Mehrwerten
in die Köpfe potenzieller Leserinnen und Leser zu kommen und dort zu bleiben.
Ein unverbesserlicher Teil hat nicht erkannt, dass es sich bei Content
Marketing grundsätzlich nicht um Werbung, sondern mehr um Dinge wie Aufbau von
Marken und Communities geht. Nur wer es versteht Kundenorientiert und Imagefördernd zu posten, überlebt im Dschungel des Content-Marketing.
Sei ein Content-Fuchs: man
muss nicht unbedingt der Stärkste und Grösste sein, jedoch strategisch denken,
anpassungsfähig und leidenschaftlich sein! hier ein gutes Schweizer Bespiel:
Wenn du kein Herdentier sein willst und so bald
zur Aussterbenden Rasse gehörst, vermeide diese Fehler:
1. Zielgruppe unbekannt – Poste nicht planlos, geh auf deine Kundengruppen ein
2. Keine Themenplanung haben – überleg dir Themen für nächste Beiträge
3. Kein Content-Design – Die visuelle
Verpackung eines Posts ist wichtig
4. Keine Strategie – Es muss unbedingt eine
Content-Marketing-Strategie verfolgt werden. Wie stärkt man sein Unternehmensbrand?
5. Ungenutzte Ressourcen – Jede Unternehmung
hat Geschichten, Idole, Helden welche man vermarkten kann
6. Social Media vernachlässigt – Nütze alle Kanäle optimal
7. SEO vernachlässigt – Suchmaschinenoptimierung
ist ein absolutes Muss!
Sei witzig, sei kreativ und sei einzigartig!
Es geht somit um Storytelling und Inszenierung (Staging).
Inszeniere deine Marke und vermittle deine
Botschaft.
Schau dir dazu den (gesellschafts-) kritischen
Post unseres Digital-Marketing Dotzenten Bruno Bucher über die Inszenierung von Abercrombie & Fitch an. Zu Storytelling empfehle ich dir den Beitrag von Eric Schilling.
Somit meine Freunde: Stay Sexy and unique! In unserem nächsten Post schreiben wir über eine spezielle Form des Content Marketings, nämlich dem User-generated-content. Das sind Inhalte im Web, welche von den Nutzern selbst über eine Unternehmung oder Produkt verfasst werden. Quellen: Björn Tantau - Magazin für Online Marketing