Willkommen zum
zweiten Teil der Serie Digital Marketing in Practice mit dem Online Marketing
Manager Erik Blatter.
Storytelling ist in der Marketingwelt in
aller Munde, schon der Name Printzessin.ch gibt einiges her, wie
arbeitet Ihr konkret damit?
Erik
Blatter Es gibt verschiedene
Elemente. Einerseits spielt das Wording eine Rolle. Die Texte werden in einer
märchenhaften und dennoch jugendlichen, teilweise frechen Sprache geschrieben.
Wir setzen auf einen Mix aus alter Sprache, die du in alten Fabelgeschichten
findest und Jugendslang. Hier ein Beispiel aus unserem Twitter-Account:
Anderseits arbeiten
wir auch mit Bildern. Dabei setzen wir auf mystische, verträumte Szenen, die an
die Märchenwelt erinnern. Social-Media ist sehr visuell gesteuert. Bilder haben
oft eine sehr hohe Wirkung auf den Kunden. Durch ein gut gewähltes Bild oder
Grafik kann man sich einen langen Text und viel Zeit diese zu verfassen
ersparen. Aber klar, Storytelling hat noch viel Potential und ist bei uns noch
lange nicht ausgeschöpft.
Welchen Social Media Kanal nutzt Printzessin.ch an meisten?
Im Moment sind wir am aktivsten auf Twitter. Dies aus dem Grund, dass die Twitter-Community sich sehr regelmässig auf der Social Media Platform einloggt. Twitter ist bestens geeignet für Business networking und wird sich auch als Business Advertising Kanal etablieren. Facebook wird sich immer mehr zur einer Freizeit-Plattform entwickeln, für uns aber immer noch ein essentieller Ort für Content Marekting und Werbung. Auf Instagram sind wir nicht vertreten. Jedoch wird Instagram wohl zu dem Image based Marketing Instrument. Deshalb für uns durchaus interessant. Weiter sind wir rege auf Google+ vertreten und erhoffen uns von diesem Kanal viel. Geschaltet wird darüber unseren Blog, Werbung und andere Informationen.
Welche Themen oder Trends werden dich als
Online Marketing Manger künftig beschäftigen?
Erik
Blatter Big Data ist dazu ein Stichwort. Ich meine damit, dass die Automatisierung im digitalen
Marketing noch grösser wird. Dabei werden bei gewissen Aktivitäten des Kunden
automatisch Marketing-Aktivitäten die auf ihn zugeschnitten sind aufgeschaltet.
Ein anderes Stichwort ist Mobile. Damit ist die Benutzerfreundlichkeit auf den verschiedensten mobilen Geräten
gemeint. Der Kunde muss sehr Schnell zum Ziel kommen, oder ein Überblick über
das gesuchte Thema erhalten. Ich denke auf den mobilen Geräten werden sich
unsere Kunden in Zukunft mehr Information beschaffen und später auf einem
anderen Gerät den Druck bestellen, was bei uns dann zum Verkauf führt. Es ist
immer wichtig User-Szenarien zu überlegen. Was will der Kunde in diesem Prozess
und wie kann ich ihn Benutzerfreundlicher gestalten. Die Möglichkeiten über
Smartphones Marketingmassnahmen zu lancieren, ist unbegrenzt. Ich denke dabei
an Location based Advertising, integrierte Barcode Scanner oder die ganze
Social Commerce Thematik.
Bei den Apps sehe ich den Trend des Unbundling, wie wir bei Facebook mit dem Messenger sehen.
Dieses Unbundling hat zum Ziel, ein Angebot/Produkt von den anderen Leistungen
zu entkoppeln, um eine Steigerung der Nutzung zu generieren. Ich kann mir
vorstellen, dass bei uns ein App wo man z.B. nur Postkarten drucken kann, auf
Anklang stossen würde. Ich denke, dass es sich lohnen würde für ein solches Produkt
ein App zu erstellen, um die Sponteinkäufe zu pushen. Konkret planen wir jedoch
noch kein App.
Herzlichen Dank Erik für diese spannenden,
ehrlichen Antworten und bis zum nächsten mal. Erfahr nächste Woche im finalen
Teil dieser Serie, was die wichtigsten Erfolgskomponenten im Digital Marketing
sind.
WETTBEWERB:
Wir haben in der
dreiteiligen Serie „Digital Marketing in Practice“ jeweils eine Aufgabe zu
lösen. Beantwortest du alle drei Aufgaben richtig, kannst du einen exklusiven Ausdruck
(zweifach) deiner Bachelor-Thesis gewinnen, gesponsert von Printzessin.ch!
2. Aufgabe: Reposte einen unser Blog-Einträge.
Na
dann liebe Mitstudierende: Aktiv lesen,
posten und absahnen!